Beiträge über die Sprachinseln aus Zeitschriften & Magazinen
Im Baatarlant der Zimbern
Vor vielen Jahrhunderten haben deutschsprachige Einwanderer in Oberitalien eigene Gemeinden gegründet
Eine Kulturreportage von Gero Vogl in "Wiener Zeitung" vom 25.02.2023
Plodarisch, Zahrisch, Tischlbongarisch
Deutsche Sprachinselgemeinschaften in Friaul-Julisch Venetien
von Georg Hohenester
in: BergWelten, Karnischer Kamm, Alpenvereinsjahrbuch Berge 2021, Tyrolia Verlag, Innsbruck
Die Veröffentlichung des Beitrags erfolgt mit dem Einverständnis des Autors - dafür herzlichen Dank!
Der Beitrag steht in im PDF-Format auch zum Herunterladen zur Verfügung.
"Alpen-Sprachen"
aus: alpinwelt-Ausgabe 3/2019
Ja, klar: Französisch, Italienisch, Deutsch, Slowenisch. Die vier von West nach Ost über den Alpenbogen verteilten Hauptsprachen. Die sind aber bei Weitem nicht alles! Daneben gibt es im gesamten Alpenraum eine Vielzahl weiterer Minderheitssprachen und Dialekte wie zum Beispiel Okzitanisch, Walserdeutsch, Rätoromanisch, Ladinisch, die den kulturellen Reichtum der Alpen widerspiegeln. Und dazu kommen dann noch sprachliche Spezialitäten wie alpinistische Fachsprache oder Bergsteigerlatein ...
Neben einem Überblicks-Versuch präsentieren wir in diesem Heft 15 Übersetzungen eines Berg-Psalms, portraitieren eine ladinische Pop-Band und das alpine Babylon namens Bivio, plädieren für eine internationale Grußkultur und nähern uns einer von unbeugsamen Baiern bevölkerten Talschaft in den Fleimstaler Alpen.
Die Walser von Bosco Gurin
Beitrag von Luis Thomas Prader zu "Minderheiten in Europa" im der Zeitschrift "Dolomiten" vom 08.11.2018
Aus "Südtirol - in Wort und Bild" - Beitrag über die Walser
erschienen im I. Quartal, 58. Jahrgang
Diesen Beitrag verfasste der Sprachinselforscher Luis Thomas Prader aus Aldein; er absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in Meran, war tätig als Lehrer, Schuldirektor und Vertreter der deutschen Schulen Südtirols im Unterrichtsministerium in Rom.
Aus "Südtirol - in Wort und Bild" - Beitrag über die 7 Gemeinden, Lusern und Cansilien
erschienen im II. Quartal, 58. Jahrgang
Diesen Beitrag verfasste der Sprachinselforscher Luis Thomas Prader aus Aldein; er absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in Meran, war tätig als Lehrer, Schuldirektor und Vertreter der deutschen Schulen Südtirols im Unterrichtsministerium in Rom.
Aus "Südtirol - in Wort und Bild" - Beitrag über die Dreizehn Gemeinden
erschienen im III. Quartal, 58. Jahrgang
(...)In der letzten Ausgabe wurde versucht zu erklären, woher die Zimbern stammen. Dabei musste man feststellen, dass die Herkunft der Zimbern geschichtlich nicht einwandfrei nachweisbar ist, auch weil schriftliche Aufzeichnungen vielfach fehlen.
Allerdings lassen einige Urkunden die Herkunft der Zimbern aus dem bairischen Sprachraum einigermaßen glaubwürdig erscheinen (...)
Luis Thomas Prader, Autor des Beitrages
Aus "Südtirol - in Wort und Bild" - Beitrag über das Fersental
erschienen im IV. Quartal, 58. Jahrgang
(...) Im ersten Beitrag, Heft 1/2014, zu den deutschen Sprachinseln in Italien befasste ich mich mit den Walsern, in weiteren Beiträgen, Heft 2+3/2014 mit den Gemeinschaften der Zimbern. Beide Gruppen kann und konnte man unter einem Übertitel zusammenfassen.
Bei den Gemeinschaften, die nunmehr beschrieben werden, geht ein globales Zusammenfassen weniger gut, man kann sie weder geografisch, noch historisch, noch sprachlich-kulturell unter einem einzigen Begriff vereinen.
Somit befasse ich mich dieser und in den nächsten Ausgaben mit vier unterschiedlichen Gemeinschaften. Geografisch beginne ich im Westen in Alttirol mit dem Fersental und ende im Osten mit dem Kanaltal. Die in dem Beitrag beschriebenen Orte und Begriffe sind in drei Sprachen gebräuchlich, oder vorhanden. In Straßenkarten und Atlanten wird
zumeist die italienische Bezeichnung verwendet, deshalb verwende ich auch in diesem Beitrag die italienische Form. (...)
Luis Thomas Prader, Autor des Beitrages
Aus "Südtirol - in Wort und Bild" - Beitrag über die deutschen Sprachinseln Plodn, Zahre und Tischlbong
erschienen im I. Quartal, 59. Jahrgang
(...) Ganz bewusst verwende ich die ursprünglichen deutschen Ortsnamen, denn als solche waren sie über Jahrhunderte im Gebrauch und als solche werden sie immer noch von den Einheimischen, von Fachleuten und Sprachinselfreunden verwendet und sind innerhalb der Gemeinschaften bekannt.
Plodn, auf italienisch Sappada genannt, liegt in einem langgezogenen Talkessel am Oberlauf des Flusses Piave.
Zahre, auf den Karten als Sauris bezeichnet, ist ein einsames Bergdorf in den Karnischen Alpen.
Tischlbong, ist ein Straßendorf am südlichen Fuß des Plöckenpasses mit dem offziellen Namen Timau.
Über die Luftlinie liegen die drei Dörfer nahe beisammen, aber um von einem Dorf ins andere zu gelangen, muss man lange Wege auf sich nehmen. Jede Gemeinschaft lebt mitten in einer anderssprachigen Umgebung, wie eben alle anderen Sprachinseln in Italien auch. Aber die Sprachen dieser drei Gemeinschaften haben tirolisch-kärntnerische Wurzeln. So ist es für einen Tiroler durchaus möglich, sich mit Menschen dieser Dörfer, zumindest mündlich, recht
gut zu verständigen. Aber es sind doch drei verschiedene Sprachinseln, mit jeweils eigener Geschichte, mit jeweils typischem Brauchtum und mit unterschiedlicher Kultur. Somit widme ich jeder einzelnen Sprachinsel einen eigenen Beitrag, werde es aber nicht unterlassen, hie und da auf Gemeinsamkeiten hin zu weisen (...)
Luis Thomas Prader, Autor des Beitrages
Luis Thomas Prader aus Aldein absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in Meran, war tätig als Lehrer, Schuldirektor
und Vertreter der deutschen Schulen Südtirols im Unterrichtsministerium in Rom